Steißbeinschmerzen – Manuelle Therapie kann Erleichterung schaffen
Zahlreiche Menschen, vor allem Frauen, leiden häufig unter Schmerzen im Becken- bzw. Steißbeinbereich. Diese äußern sich im Sitzen, Liegen und/oder Gehen und schränken den Alltag der Betroffenen zunehmend ein. Sportliche Aktivitäten müssen reduziert oder gar aufgegeben werden und an eine schmerzfreie Nacht in Rückenlage ist kaum zu denken (BR, 2019).
Häufige Ursachen können Traumata infolge von (auch länger zurückliegenden) Stürzen auf das Gesäß sein. Aber auch anatomische Veränderungen im Bereich des Beckens können als Schmerzauslöser gelten:
Unsere Physiotherapeutin und Spezialistin im Bereich „Becken“, Felicitas van de Weyer, weiß aus langjähriger Erfahrung: Schmerzzustände können auch durch Verhärtungen und Verspannungen des Beckenbodens oder der Beckenbänder, welche mit dem Steißbein verwachsen sind, verursacht werden. Zudem können Blockaden der Wirbelsäule oder dem Iliosakralgelenk die Beweglichkeit des Steißbeins einschränken und Reizungen an der Knochenhaut verursachen.
Viele Beschwerden am Bewegungsapparat, also den Muskeln und Gelenken, entstehen durch mangelnde Beweglichkeit. Die Blockierung eines Gelenks kann mit dem Bild einer klemmenden Schublade beschrieben werden: Die das Gelenk umgebenden verspannten Muskeln blockieren die Knochen und hindern diese an einer freien Beweglichkeit.
Mit Hilfe von Manueller Therapie (MT) wird die Beweglichkeit verbessert, kann der Schmerz reduziert werden oder im besten Falle ganz verschwinden. Manualtherapie wird in unserem Therapiezentrum von unseren speziell dafür ausgebildeten und zertifizierten Therapeuten in der Physiotherapie durchgeführt.